Steel Challange

Revolver Irons (RI)

Einführung

Die Revolver Irons Division ist die traditionelle Revolverkategorie der Steel Challenge. Hier treten Schützen mit Revolvern und offener Visierung an – ohne Optik, ohne Kompensator. Diese Klasse stellt höchste Anforderungen an Technik, Rhythmus und Magazinmanagement. Wer hier antritt, entscheidet sich bewusst für die klassische Schießkunst mit Zylinderwaffen.

Revolver Irons ist anspruchsvoll: geringe Magazinkapazität, Reloads mit Speedloader oder Moonclips und ein Fokus auf Präzision machen die Division zu einer Herausforderung. Gerade deshalb ist sie bei Enthusiasten beliebt, die ihre Fertigkeiten auf höchstem Niveau beweisen möchten.

Geschichte & Hintergrund

Revolver dominierten lange Zeit den Schießsport, bevor Selbstladepistolen die Szene eroberten. Um diese Wurzeln zu bewahren, wurde eine separate Revolverklasse eingeführt. Mit offener Visierung und ohne technische Hilfen bleibt Revolver Irons nahe an der ursprünglichen Schießsporttradition.

Heute ist die Division kleiner als Open oder PCCO, doch sie hat eine treue Anhängerschaft – Schützen, die bewusst auf Geschwindigkeit durch Optik verzichten und lieber klassische Technik perfektionieren.

Regeln & Zulassungen

Erlaubte Waffen

  • Revolver im Kaliber .38 Special, .357 Magnum, .45 ACP oder ähnliche
  • Nur offene Visierung (Kimme/Korn)
  • Zylinderausführung 6 oder 8 Schuss (je nach Modell)

Erlaubte Modifikationen

  • Griffanpassungen (Holz, Gummi, strukturierte Griffe)
  • Abzugsoptimierungen innerhalb sicherer Grenzen
  • Speedloader oder Moonclips zur Beschleunigung der Nachladevorgänge

Nicht erlaubt

  • Optische Visierungen (Red Dot, Holografisch)
  • Kompensatoren oder Porting
  • Unkonventionelle Magazin-/Zylindermodifikationen

Training & Technik

In Revolver Irons zählt vor allem Disziplin. Mit nur 6 Schuss pro Trommel ist Präzision Pflicht, und schnelle Nachladebewegungen entscheiden über die Endzeit. Trainingsschwerpunkte:

  • Reloads: Speedloader oder Moonclips perfekt trainieren – jede Verzögerung kostet wertvolle Sekunden.
  • Abzugsarbeit: Langer Double-Action-Abzug erfordert gleichmäßigen Druck; gleichbleibende Schüsse sind entscheidend.
  • Blickführung: Schnelle Zielwechsel trotz schwerer Waffe erfordern saubere Bewegungskoordination.
  • Stop Plate-Management: Bewusster letzter Schuss, ohne überhastete Auslösung.

Empfohlene Drills:

  • Reload Drill – Trommel entleeren, Speedloader einsetzen, weiterfeuern.
  • Accuracy Drill – Doppelschüsse auf Platte mit Fokus auf Abzugsdisziplin.
  • Stage Simulation – Offizielle Stages im Matchtempo mit Reload-Plan trainieren.

Ausrüstung & Waffenwahl

Beliebte Revolver für diese Division sind:

  • Smith & Wesson 686 (6 Schuss, .357 Magnum)
  • Ruger GP100
  • Smith & Wesson 929 (8-Schuss-Variante, 9 mm mit Moonclips)
  • Colt Python (klassisch, .357 Magnum)

Dazu gehören:

  • Speedloader oder Moonclips in ausreichender Anzahl
  • Kydex- oder Lederholster für Revolver
  • Magazintaschen oder Halter für Loader

Die Kosten sind moderat, Revolver sind langlebig – die größere Investition liegt im Zubehör (Moonclips, Ladegeräte, Holster).

Tipps für Einsteiger

  • Reloads zuerst: Geschwindigkeit entsteht beim schnellen, sicheren Nachladen.
  • Abzug kontrollieren: Trainiere Double-Action-Abzugsarbeit intensiv, bis sie gleichmäßig läuft.
  • Schussplanung: Jeder Schuss muss sitzen – wenig Kapazität bedeutet wenig Toleranz für Fehler.
  • Tradition genießen: Revolver Irons ist weniger „High-Tech“ – Fokus liegt auf purer Technik.

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