Steel Challange

Rimfire Rifle Open (RFRO)

Einführung

Die Rimfire Rifle Open Division (RFRO) ist die schnellste und leistungsfähigste Randfeuer-Gewehrklasse in der Steel Challenge. Hier treten Schützen mit .22lr-Gewehren und optischer Visierung an – meist Red Dot oder Holografisch. Diese Kombination aus stabiler Plattform, günstiger Munition und Optik führt zu extrem schnellen Zeiten und macht RFRO besonders beliebt bei ambitionierten Schützen und Vereinen.

Die Optik erlaubt eine schnelle Zielaufnahme und präzise Transition über die standardisierten Stages. Damit ist RFRO eine Division, die sowohl hohes Tempo als auch hohe Trefferquote ermöglicht. Sie gilt als eine der dynamischsten Steel-Challenge-Klassen und ist sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene interessant.

Geschichte & Hintergrund

Mit dem Aufkommen kompakter Red Dots für Langwaffen war es naheliegend, eine Open-Division für .22lr-Gewehre zu schaffen. Die RFRO wurde eingeführt, um eine Plattform zu bieten, die kostengünstig und zugleich leistungsstark ist. Da .22lr weltweit verbreitet ist, etablierte sich RFRO schnell als beliebte Division bei internationalen Matches. Sie ist heute eine der größten Startklassen im Steel Challenge.

Viele Schützen nutzen RFRO als Trainings- und Einstiegsplattform, bevor sie in PCC- oder Centerfire-Klassen wechseln. Durch die niedrigen Kosten ist sie auch ideal für Nachwuchsprogramme geeignet.

Regeln & Zulassungen

RFRO folgt klaren Regeln, die für internationale Vergleichbarkeit sorgen:

Erlaubte Waffen

  • .22lr-Gewehre (halbautomatisch, selten Repetierer)
  • Optische Visierung: Red Dot oder Holografisch
  • Lauflängen und Schäfter variabel, solange regelkonform

Erlaubte Modifikationen

  • Montage von Red Dot oder Holografischen Visieren
  • Abzugsoptimierungen und Schaftanpassungen
  • Griff- und Balanceverbesserungen
  • Magazinerweiterungen (je nach nationalem Reglement)

Nicht erlaubt

  • Optiken mit hoher Vergrößerung (klassische Zielfernrohre sind unüblich)
  • Kompensatoren oder Porting sind reglementabhängig; meist nicht notwendig

Training & Technik

RFRO kombiniert die Vorteile eines Gewehrs mit der Präzision eines Red Dots. Das Training konzentriert sich auf schnelle Zielaufnahme und flüssige Bewegungen. Typische Schwerpunkte:

  • Dot Acquisition: Nach jedem Anschlag muss das Red Dot sofort sichtbar und nutzbar sein.
  • Transitions: Lange Waffe + Optik ermöglichen sehr schnelle Zielwechsel – trainiere Blickführung und Körperrotation.
  • Stabilität: Nutze die Schulteranlage konsequent, um ruhiges Halten und präzises Schießen sicherzustellen.
  • Split Control: Mit Optik sind extrem kurze Schussintervalle möglich – Disziplin verhindert Over-Shooting.

Empfohlene Drills:

  • Dot Drill Rifle – Ziehen, Punkt finden, schneller Treffer auf eine Platte.
  • Transition Ladder – mehrere Ziele in Serie, Fokus auf Dot-Führung.
  • Stage Simulation – vollständige Steel-Challenge-Stages mit Optik trainieren.

Ausrüstung & Waffenwahl

In RFRO werden häufig leichte, zuverlässige .22-Gewehre mit Red Dot genutzt. Beliebte Kombinationen:

  • Waffen: Ruger 10/22 mit Optik-Mount, CZ 457 Semi-Auto, Smith & Wesson M&P15-22
  • Optiken: Red Dots mit großem Sichtfenster (Aimpoint, Holosun, Vortex)
  • Schaft & Ergonomie: Anpassbare Sportschäfte, Schulterstützen, verstellbare Backenauflagen
  • Magazine: 10–25 Schuss (je nach Hersteller und Regelwerk)

Die Einstiegskosten liegen zwischen 900 und 1.800 €, abhängig von Waffe und Optik. Damit ist RFRO teurer als RFRI, bleibt aber deutlich günstiger als PCC oder Open-Centerfire-Klassen.

Wettkampf-Strategie

Auf Steel Challenge-Stages gilt es, Geschwindigkeit und Präzision zu verbinden. Mit RFRO kannst du durch Optik und Stabilität extrem niedrige Zeiten erreichen, wenn du:

  • Dot immer im Blick hältst: Das Auge muss führen, der Körper folgen.
  • Stop Plate bewusst setzt: Der letzte Treffer entscheidet über die Zeit – volle Konzentration!
  • Bewegungen klein hältst: Die Optik erlaubt schnelle Korrekturen; vermeide übertriebene Schwünge.
  • Magazinmanagement planst: Vermeide Nachladen während des Runs; nutze volle Magazine.

Tipps für Einsteiger

  • Red Dot sauber nullen: Vor jedem Wettkampf überprüfen und einschießen.
  • Optik-Handling trainieren: Übe, das Dot nach jedem Anschlag sofort zu sehen.
  • Haltung optimieren: Schulterkontakt und Standhaltung machen den größten Unterschied.
  • Viel trainieren: Nutze günstige .22lr-Munition, um Bewegungen im Matchtempo einzuüben.
  • Backup-Magazine: .22lr-Magazine können störanfällig sein – immer mehrere nutzen.

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